Vor zwei Jahren haben wir uns entschieden, unbedingt eine lange Reise unternehmen zu wollen, bevor wir als Familie in die Mühle der Schulpflicht geraten. In der Schweiz ist selbst eine Dispens vom kleinen Kindergarten (ab 4 oder 5 Jahren) ein mittleres Kunststück. Wir wollen aber gemeinsam mit unseren Kindern neue Länder, Kulturen und Abenteuer erleben, weil wir sie weltoffen aufwachsen lassen wollen.
Ab diesem Moment starteten wir ein mehr oder weniger rigoroses Sparprogramm. Dies bedeutete: keine grossen Ferien mehr, kein neues Auto (obwohl eines nötig geworden wäre), grössere Anschaffungen wurden intensiv besprochen, und ansonsten legten wir – wo immer möglich – Geld zur Seite.
Eineinhalb Jahre und das 2. Kind später war der Grossteil des Geldes zusammen, und wir hatten keine Lust mehr zu warten. Also legten wir den Reisetermin um ein halbes Jahr vor, beruflich war das uns beiden möglich. Und so ging auch die Detailplanung früher los als geplant. Das Startdatum und die Reiserichtung ergaben sich vor allem durch das optimale Reiseklima in den Reiseregionen. Wohin wir ungefähr wollten, war früh klar, die konkreten Länder auf der Route haben sich dagegen ein paar mal geändert. Oft war eine Idee nicht mehr so interessant, je öfter wir uns darüber unterhielten.
Die jetzt geplante Route umfasst nicht zuletzt Länder und Regionen, die bei uns beiden auf der «Bucket List» standen. Fidschi ist ein gutes Beispiel dafür, für einen Besuch auf der Insel haben wir Australien gestrichen. Und natürlich wird auch nach dieser ausgiebigen Reise nicht alles abgehakt sein.
Da wir wussten, dass die ganze Reise mit den Flügen (und eventuellen Umbuchungen im Laufe der Reise) viel Organisation bedeutet, haben wir uns an ein Reisebüro gewendet. Das Schweizer Unternehmen webook.ch war dabei eine extreme Hilfe. Seit 2014 besteht das online Reisebüro welches unabhängig ist und somit 100%ig verhandlungsfähig gegenüber anderen Reiseveranstaltern. Ausserdem sind alle Reiseprofis Eltern und können flexibel arbeiten – was uns extrem sympathisch ist. Unkomplizierten konnten wir alle Anpassungen via E-Mail oder per Telefon durchgeben. Und das hat sich für uns bereits nach einigen Wochen gelohnt: So hat Fiji Airways ihren Flugplan angepasst, unseren Direktflug gab es danach nicht mehr. Schnell hat webook.com die Alternativen mit Fiji Airways ausgehandelt und uns zwei Optionen offeriert.
Unterkünfte und den Transport vor Ort organisieren wir selber. Das meiste reservierten wir über die gängigen Plattformen (hotels.com, booking.com), wo wir uns dank der flexiblen Stornierungsbedingungen einige Zeitfenster offen lassen können. Eigentlich sind wir ein grosser Fan von airbnb.com, bis zu diesem Zeitpunkt ergab sich leider nichts Passendes. Die Stornierungsbedingungen sind hier oftmals zu streng, so dass wir zu unsicher sind, ob das gebuchte Datum in drei Monaten noch passt.